Parallelworkshops - 20.09.2008


16:00 – 17:30 WORKSHOP 1

Feldenkrais
Bewusstheit durch Bewegung zur aktiven Schmerzkontrolle

Engel-Brigitte Kolb, Göppingen


Sehr viele Menschen finden den Weg zu Feldenkrais, weil sie von chronisch gewordenen Hüft-, Nacken-, Schulter- oder Rückenschmerzen geplagt werden oder nach Unfällen ihre ursprüngliche Beweglichkeit verloren haben. Nicht selten hat eine lange Odyssee sie durch die diversen Facharzt- und Krankengymnastikpraxen, Reha-Einrichtungen und Rückenschulen geführt, und dennoch leiden sie weiterhin an Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.

Da Feldenkrais-LehrerInnen sich mit dem gesamten Menschen, seinem Nervensystem, Gewohnheiten und dem vorhandenen Potenzial (dessen, was gut geht) befassen, sind auch in diesen Fällen große Erfolge möglich. FeldenkraislehrerInnen helfen ihren SchülerInnen dabei, die Fixierung auf den schmerzenden Körperteil zu lösen und sich insgesamt wieder als zusammenhängenden, fließenden Organismus zu empfinden. Die nicht auf Intervention sondern auf Selbstheilung (genauer: Selbsterkenntnis des Nervensystems) zielende Feldenkrais-Arbeit stimuliert ein fast passiv anmutendes, neurologisch jedoch höchst aktives Geschehen. Dabei kommt es oft zu Ergebnissen, die auch Fachleute überraschen.

KREDITSTUNDEN FÜR DIE WORKSHOPS:

Für die algesiologische Fort- und Weiterbildung nach den Richtlinien DGS für die Qualifikation Schwerpunkt Schmerztherapie und Schwerpunkt Palliativmedizin werden diese Workshops mit 2 Kreditstunden (KS) bewertet.

Die Workshops werden mit jeweils 3 Fortbildungspunkten von der Landesärztekammer Baden-Württemberg auf das Fortbildungszertifikat anerkannt.
Programm Schmerztag 2008 als PDF zum Download

Zur Anmeldung