16:00 – 17:30 |
WORKSHOP 1
Feldenkrais
Bewusstheit durch Bewegung zur aktiven Schmerzkontrolle
Engel-Brigitte Kolb, Göppingen
Sehr viele Menschen finden den Weg zu Feldenkrais, weil sie von
chronisch gewordenen Hüft-, Nacken-, Schulter- oder
Rückenschmerzen geplagt werden oder nach Unfällen ihre
ursprüngliche Beweglichkeit verloren haben. Nicht selten hat
eine lange Odyssee sie durch die diversen Facharzt- und
Krankengymnastikpraxen, Reha-Einrichtungen und Rückenschulen
geführt, und dennoch leiden sie weiterhin an Schmerzen und
Bewegungseinschränkungen.
Da Feldenkrais-LehrerInnen sich mit dem gesamten Menschen,
seinem Nervensystem, Gewohnheiten und dem vorhandenen Potenzial
(dessen, was gut geht) befassen, sind auch in diesen Fällen
große Erfolge möglich. FeldenkraislehrerInnen helfen ihren
SchülerInnen dabei, die Fixierung auf den schmerzenden
Körperteil zu lösen und sich insgesamt wieder als
zusammenhängenden, fließenden Organismus zu empfinden. Die nicht
auf Intervention sondern auf Selbstheilung (genauer:
Selbsterkenntnis des Nervensystems) zielende Feldenkrais-Arbeit
stimuliert ein fast passiv anmutendes, neurologisch jedoch
höchst aktives Geschehen. Dabei kommt es oft zu Ergebnissen, die
auch Fachleute überraschen. |
KREDITSTUNDEN FÜR DIE
WORKSHOPS:
Für die algesiologische Fort- und
Weiterbildung nach den Richtlinien DGS für die Qualifikation
Schwerpunkt Schmerztherapie und Schwerpunkt Palliativmedizin
werden diese Workshops mit 2 Kreditstunden (KS) bewertet.
Die Workshops werden mit jeweils 3 Fortbildungspunkten von der
Landesärztekammer Baden-Württemberg auf das
Fortbildungszertifikat anerkannt. |
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