19. Südwestdeutsche Schmerztage
7. und 8. Oktober 2016
SCHMERZMEDIZIN HEUTE
Maßgeschneidert für jedes Lebensalter
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
annähernd 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich anlässlich der 19. Südwestdeutschen Schmerztagen in zahlreichen wissenschaftlichen Foren mit den neuesten Entwicklungen der Schmerztherapie auseinandergesetzt. Von international renommierten Experten auf höchstem wissenschaftlichem Niveau dargebotene Vorlesungen und Diskussionen machten deutlich: „3 x täglich eine Schmerztablette“ … so einfach ist Schmerzmedizin schon lange nicht mehr. Lebensalter, Begleiterkrankungen, Unverträglichkeiten und Interaktionen erfordern individuelle Therapiekonzepte, maßgeschneidert für den einzelnen Menschen. Mit dem Leitthema“ Schmerzmedizin maßgeschneidert für jede Lebenslage“ fokussierten die 19. Südwestdeutschen Schmerztage auf die Besonderheiten schmerzmedizinischer Versorgung in unterschiedlichen Lebenssituationen. Beleuchtet wurden Aspekte wie Galenik, Dosierung und Substanzwahl, die Schmerzmedizin für eine älter werdende Bevölkerung wirksam und sicher machen können. Aber auch, dass in der Diagnostik und Therapie chronischer Schmerzen die Lebensqualität der Patienten in den Vordergrund rücken muss. Ein weiteres Anliegen der Veranstaltung war, aktuelles Wissen in praktische, für alle Patienten verfügbare Therapien umzusetzen.
Dank des hohen wissenschaftlichen Niveaus wie auch der brillanten didaktischen Kompetenz aller Referenten konnte dieses Ziel sowohl in den Vorträgen als auch in den praktischen Hands-On-Workshops erreicht werden.
- Allen Referenten danke ich für Ihre Bereitschaft, zu diesem Highlight im Göppinger Veranstaltungskalender zusammenzukommen.
- Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern danke ich für ihre inspirierenden und aufgeschlossenen Diskussionsbeiträge.
- Allen Ausstellern danke ich, dass es durch ihre Beteiligung möglich wurde, diese hochkarätige Veranstaltung durchzuführen.
Ich freue mich schon heute darauf, Sie bei den 20. Südwestdeutschen Schmerztagen zu treffen, die am 27.und 28. Oktober 2017 in Göppingen stattfinden werden und
grüße Sie bis dahin herzlich
Ihr

Dr. med. Gerhard H. H. Müller-Schwefe
Präsident
Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e. V.
19. Südwestdeutsche Schmerztage, Grußwort Landrat Edgar Wolff
Sehr geehrte Damen und Herren,
Schmerzen
können den Menschen vom ersten bis zum letzten Lebenstag begleiten. Sie
haben ganz unterschiedliche Ursachen und äußern sich auch ganz
verschieden. Kein Körperteil bleibt ausgespart, vom Kopf bis hinunter
zum kleinen Zeh können Schmerzen das Lebensgefühl massiv
beeinträchtigen. Seit Jahrhunderten leiden die Menschen an körperlichen
Qualen und suchten deshalb Wunderheiler und Ärzte auf. Genauso wie die
Menschheit selbst hat sich die Schmerztherapie auch weiter entwickelt
und ist zwischenzeitlich ein wichtiger und eigenständiger
Therapieschwerpunkt. Insbesondere durch die Palliativmedizin ist es
möglich, die Schmerzbelastungen am Lebensende so zu verringern, dass
hier auch noch eine gute Lebensqualität möglich ist.
Dass die Schmerzbehandlung im Palliativstadium anders geplant werden muss, wie z. B. bei einer rheumatischen Erkrankung im Kindesalter, ist selbstverständlich. Es ist deshalb ein Glücksfall für Göppingen, dass sich die Südwestdeutschen Schmerztage in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt: SCHMERZMEDIZIN HEUTE - Maßgeschneidert für jedes Lebensalter - beschäftigen. Durch diese individuelle, dem jeweiligen Patienten angepasste Therapie, kann eine effiziente Schmerzlinderung bei geringstmöglichen Nebenwirkungen erzielt und bei frühzeitiger und konsequenter Anwendung eine Chronifizierung verhindert werden. Um diese wichtigen Fragen zu diskutieren und Lösungen zu entwickeln, werden im Rahmen der Südwestdeutschen Schmerztage Workshops, Seminare und auch ein Patientenforum angeboten. Hierzu haben hochkarätige Referentinnen und Referenten ihr Kommen zugesagt.
Ich wünsche den Organisatoren einen guten Verlauf der Veranstaltung und eine rege Teilnahme von Seiten der Patienten und dem medizinischen Fachpersonal.
Ihr
Edgar Wolff
Landrat