Freitag, 18. Oktober 2013 |
Das Schmerzzentrum Göppingen, vor 28 Jahren als eines der ersten interdisziplinären Schmerzzentren in Deutschland gegründet, hat seit seinem Bestehen die schmerztherapeutische Versorgung in Göppingen, aber auch in Deutschland, maßgeblich geprägt und verändert.
Die Relevanz chronischer Schmerzen als eigenständige Erkrankung ist heute nicht nur vielen Ärzten bewusst, sondern spielt auch in der Öffentlichkeit und in den Medien eine immer größere Rolle. Viele wichtige Impulse haben in Göppingen ihren Ausgang genommen, so zum Beispiel die sozialgerichtliche Klärung, welche Therapieverfahren auch für gesetzlich versicherte Patienten unabdingbar zur Verfügung stehen müssen. Im Mittelpunkt der Arbeit stand und steht immer der Patient mit akuten und chronischen Schmerzen, eine Erkrankung, die die Lebensqualität mehr beeinflusst als jede andere chronische Erkrankung. Dazu gehört nicht nur die gute schmerztherapeutische Behandlung, sondern auch die Information von Patienten über ihre Krankheit in öffentlichen Veranstaltungen, damit diese ihren Ärzten auf Augenhöhe begegnen können. Über ein Vierteljahrhundert kann eine lange Zeit sein, andererseits aber auch viel zu kurz, um all das zu bewegen, was für eine optimale Versorgung von Patienten mit chronischen Schmerzen notwendig ist. Deshalb wird sich das Schmerzzentrum Göppingen auch in Zukunft einsetzen, in der Versorgung, in der Ausbildung, der politischen Umsetzung und der öffentlichen Aufklärung.
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