Seminar Palliativmedizin
Freitag, 10. Oktober 2025 | 14:00 – 17:30 Uhr
HERAUSFORDERUNGEN IN DER LEBENSENDPHASE
14:00 – 14:10
Einführung ins Seminar & Moderation
Gerhard H. H. Müller-Schwefe, Göppingen
Philipp Müller-Schwefe, Göppingen
14:10 – 14:30
Opioid-induzierte Obstipation – verstehen, erkennen, behandeln
Michael A. Überall, Nürnberg
OIC: erkennen, behandeln, evaluieren – ein praxisnaher Algorithmus
Die opioidinduzierte Obstipation (OIC) gehört zu den häufigsten und belastendsten Nebenwirkungen einer Opioidtherapie – wird jedoch im klinischen Alltag oft unzureichend erkannt und behandelt. Der Vortrag stellt einen evidenzbasierten Behandlungsalgorithmus vor, der eine rasche Diagnosestellung ermöglicht und gleichzeitig die Wirksamkeit therapeutischer Maßnahmen systematisch und nachvollziehbar evaluierbar macht. Ziel ist eine strukturierte und effektive Versorgung von Patient:innen mit OIC in der täglichen Praxis.
14:30 – 15:00
Individuelle Behandlungsoptionen durch galenische Innovationen der Medizinalcannabistherapie
Philipp Müller-Schwefe, Göppingen
In der Palliativmedizin haben Cannabinoide ihren festen Stellenwert und sind aus der Versorgung unserer Patienten in der Lebensendphase nicht mehr weg zu denken. Gerade bei dieser Patientengruppe kann die Schmerz- und Symptomkinetik eine wesentliche Herausforderung darstellen, welcher wir, u. a. auch mit entsprechender Galenik, begegnen können. Diese Möglichkeiten sowie die damit einhergehenden Herausforderungen möchte ich mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Seminars beleuchten.
15:00 – 15:30
Cannabinoide in der Geriatrie? Weniger vom Richtigen ist mehr!
Michael A. Überall, Nürnberg
Cannabistherapie im Alter: Chancen durch den Einsatz CBD-dominanter Vollspektrumextrakte2
In der geriatrischen Versorgung gewinnt die medizinische Anwendung von Cannabis zunehmend an Bedeutung. Als besonders vielversprechend erweist sich der Einsatz von Vollspektrumextrakten mit einem THC:CBD-Verhältnis von 1:2. Aktuelle Real-World-Evidenz Studien belegen, dass diese Kombination gerade bei älteren Patient:innen nicht nur eine bessere Sicherheit und Verträglichkeit, sondern auch eine höhere therapeutische Wirksamkeit bei aufweist als z.B. reine THC-Präparate. Der Vortrag beleuchtet praxisrelevante Erkenntnisse und gibt Empfehlungen für den gezielten und sicheren Einsatz dieser Form der Cannabinoidtherapie im geriatrischen Kontext.
15:30 – 16:00
Pause
16:00 – 16:45
Du bist nicht allein – psychosoziale Begleitung von Familien
Silvia Maurer, Oberotterbach
Die Diagnose „Krebs“ ist für jeden Menschen, den es betrifft erst einmal ein Schock, den es zu verarbeiten gilt. Jeder/Jede muss dies auf die ihm/ihre eigene Weise tun. Manche verdrängen, andere kämpfen, wieder andere resignieren, verzweifeln. Das alles hat Auswirkungen auf Familie, Angehörige, Freunde. Diese fühlen sich oft hilflos oder gar ausgeschlossen. Die Erkrankung eines/r Angehörigen wirkt sich zudem auf die Lebens- und Zukunftsplanung, die berufliche Entwicklung, Unternehmungen des Einzelnen und der Familie aus. Wie mit der Erkrankung des/r Anderen umgehen? Wie und was sollen/müssen Kinder wann wissen? Wie kann der Alltag jetzt gestaltet werden? Drängende Fragen, die viel Wissen und Empathie abverlangen. Dieser Vortrag soll dabei unterstützen.
16:45 – 17:15
Die Entscheidungsfindung zur palliativen Sedierung bei existenziellem Leiden am Lebensende
Dana Hagmann, Göppingen
Im Mittelpunkt steht, ein erweitertes Verständnis des Entscheidungsfindungsprozesses zur palliativen Sedierung bei existenziellem Leiden aus der Sicht von Pflegefachpersonen in einem stationären Erwachsenenhospiz zu entwickeln. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Wahrnehmung und Interpretation von existenziellem Leiden durch Pflegefachpersonen sowie auf deren Überlegungen, die in den Entscheidungsprozess einfließen.
17:15 – 17:30
Abschließende Diskussion
Im Zentrum stehen Konzepte für eine einfühlsame Schmerz- und Palliativtherapie terminal Kranker sowie Strategien, wie die Herausforderungen und Belastungen der Versorgung multimorbider Patientinnen und Patienten mit Engagement und Freude gemeistert werden können.
Änderungen vorbehalten – gebührenfrei – Voranmeldung erforderlich!
Für die Fortbildung werden bei der LÄK BaWü 4 Fortbildungspunkte (FP) der Kategorie A beantragt.
14:00 – 14:10
Einführung ins Seminar & Moderation
Gerhard H. H. Müller-Schwefe, Göppingen
Philipp Müller-Schwefe, Göppingen
14:10 – 14:30
Opioid-induzierte Obstipation verstehen – erkennen – behandeln
Michael A. Überall, Nürnberg
OIC: erkennen, behandeln, evaluieren – ein praxisnaher Algorithmus
Die opioidinduzierte Obstipation (OIC) gehört zu den häufigsten und belastendsten Nebenwirkungen einer Opioidtherapie – wird jedoch im klinischen Alltag häufig unzureichend diagnostiziert und therapiert.
Vorgestellt wird ein evidenzbasierter Algorithmus, der die rasche Diagnosestellung erleichtert und die Wirksamkeit der Therapie systematisch evaluierbar macht, um Patient:innen optimal zu versorgen.
14:30 – 15:00
Individuelle Behandlungsoptionen durch galenische Innovationen der Medizinalcannabistherapie
Philipp Müller-Schwefe, Göppingen
In der Palliativmedizin haben Cannabinoide ihren festen Stellenwert und sind aus der Versorgung unserer Patienten in der Lebensendphase nicht mehr weg zu denken. Gerade bei dieser Patientengruppe kann die Schmerz- und Symptomkinetik eine wesentliche Herausforderung darstellen, welcher wir, u. a. auch mit entsprechender Galenik, begegnen können. Diese Möglichkeiten sowie die damit einhergehenden Herausforderungen möchte ich mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Seminars beleuchten.
15:00 – 15:30
Cannabinoide in der Geriatrie? Weniger vom Richtigen ist mehr!
Michael A. Überall, Nürnberg
Cannabistherapie im Alter: Chancen mit CBD-dominanten Vollspektrumextrakten (THC:CBD = 1 : 2)
Aktuelle Real-World-Evidenz zeigt, dass diese Kombination bei älteren Patient:innen eine bessere Verträglichkeit und höhere therapeutische Wirksamkeit bietet als reine THC-Präparate.
Der Vortrag liefert praxisrelevante Empfehlungen, um Cannabinoidtherapien sicher und gezielt im geriatrischen Kontext einzusetzen.
15:30 – 16:00
Pause
16:00 – 16:45
Du bist nicht allein – psychosoziale Begleitung von Familien
Silvia Maurer, Oberotterbach
Die Diagnose „Krebs“ verändert das Leben von Betroffenen und Angehörigen grundlegend. Der Vortrag zeigt, wie Familien mit Ängsten, Hilflosigkeit und Rollenveränderungen umgehen können, und bietet praxisnahe Unterstützung – insbesondere für den Umgang mit Kindern.
16:45 – 17:15
Entscheidungsfindung zur palliativen Sedierung bei existenziellem Leiden am Lebensende
Dana Hagmann, Göppingen
Im Fokus stehen Wahrnehmung und Bewertung existenziellen Leidens durch Pflegefachpersonen in einem stationären Erwachsenenhospiz – sowie deren Überlegungen, die in die Entscheidungsprozesse zur palliativen Sedierung einfließen.
17:15 – 17:30

